Die richtige Duschwand für Ihr Badezimmer
Das Badezimmer hat sich zum stilvollen Wohnraum entwickelt. Klobige Duschkabinen weichen modernen Duschwänden, die Funktionalität und Design vereinen. Ob rahmenlos, teilgerahmt oder mit Tür – Duschwände bieten vielseitige Möglichkeiten, um das Bad offen, elegant und individuell zu gestalten. Entdecken Sie die vielfältigen Designs und Möglichkeiten, mit denen Sie Ihr Badezimmer stilvoll gestalten können.
Duschwand, Duschtrennwand, Duschtür – was ist was?
Bei der Planung einer Dusche tauchen viele Begriffe auf, die leicht Verwirrung stiften können. Duschwand, Duschtrennwand, Duschtür oder Duschkabine – was bedeuten sie? Die Duschwand ist das Grundelement der Dusche, meist aus Glas oder Kunststoff, das den Duschbereich begrenzt.
Eine Duschtrennwand trennt den Duschbereich von angrenzenden Bereichen, etwa einer Badewanne, und schützt vor Spritzwasser. Sie bildet eine stabile Begrenzung und sorgt für klare Abtrennungen im Badezimmer. Die Duschtür ergänzt die Wand durch eine bewegliche Funktion, die den Duschbereich abschließt. Zusammen bilden diese Elemente die Duschkabine, die je nach Design offen oder geschlossen gestaltet sein kann.
Varianten der Duschabtrennungen: Überblick für Ihre Planung
Die Gestaltung Ihres Duschbereichs hängt stark von der individuellen Raumsituation und Ihren persönlichen Wünschen ab. Soll die Dusche frei im Raum stehen oder in eine Ecke integriert werden? Bevorzugen Sie eine bodengleiche, barrierefreie Lösung oder eine Kombination mit einer Badewanne? Die Vielzahl an Möglichkeiten kann schnell überwältigen.
Walk In-Dusche – die türenlosen Duschwand
Bei der Planung einer Badsanierung gewinnen begehbare Duschen, insbesondere Walk-In-Duschen, zunehmend an Beliebtheit. Mit ihrem bodengleichen Design oder einer Duschwanne von maximal 2,5 Zentimetern Tiefe bieten sie einen nahezu randlosen Zugang, der sowohl optisch ansprechend als auch praktisch für alle Altersgruppen ist.
Walk-In-Duschen überzeugen durch eine feste Duschtrennwand ohne Tür, die den Ein- und Ausstieg komfortabel gestaltet und gleichzeitig verhindert, dass Wasser in den übrigen Raum gelangt. Die Duschwände, wahlweise aus Glas, Kunststoff oder als Mauer ausgeführt, schaffen dabei eine moderne und luftige Optik.
Ob als offene, bodengleiche Dusche, über Eck oder in einer Nische – begehbare Duschen passen sich flexibel an die Gegebenheiten des Badezimmers an.
Eckdusche – zwei Duschtüren im Einstieg
Eckduschen sind die ideale Lösung, um den verfügbaren Raum im Badezimmer optimal zu nutzen. Mit einem rechteckigen oder quadratischen Grundriss werden sie von zwei festen Duschwänden begrenzt, die sich elegant in die Raumecke einfügen.
Die Zugänglichkeit wird durch eine oder zwei Duschtüren ergänzt, die je nach Platzangebot und Vorlieben individuell gestaltet werden können. Ob Schiebe-, Pendel-, Dreh- oder Falttüren – jede Variante bietet praktische Vorteile und ermöglicht eine großzügige Einstiegsbreite. Eckduschen kombinieren Funktionalität mit einem zeitlosen Design und schaffen so eine harmonische Verbindung von Komfort und Stil im Badezimmer.
Nischendusche – die essenzielle Duschtür
Eine Nischendusche entsteht, wenn der Duschbereich von drei festen Wänden umgeben ist – eine ideale Lösung für kompakte und gut strukturierte Badezimmer. Der Zugang wird durch eine Duschtür gestaltet, die je nach Platzangebot und Vorlieben flexibel angepasst werden kann.
Für großzügige Nischen bieten Pendel- oder Drehtüren, ein- oder zweiteilig, die größtmögliche Einstiegsbreite und verleihen der Dusche ein elegantes Erscheinungsbild. In kleineren Bädern sind platzsparende Schiebetüren die perfekte Wahl, da sie keinen Schwenkbereich benötigen. Eine Falttür hingegen kombiniert die Vorteile von klapp- und schiebbaren Varianten und schafft so eine praktische und stilvolle Lösung.
Duschwand für Badewanne – die Badewannenfaltwand
Eine Duschbadewanne kombiniert die Vorteile von Dusche und Badewanne – vorausgesetzt, eine passende Duschabtrennung schützt vor Spritzwasser. Für größere Räume eignet sich eine Drehtür, die sich passend zur Wannentiefe an die Wand oder in den Raum klappen lässt.
Eine platzsparende Alternative ist die Badewannenfaltwand, die flexibel in der Breite angepasst werden kann und zuverlässig vor Wasser und Zugluft schützt. Satinierte Modelle bieten zusätzlichen Sichtschutz und lassen sich bei Nichtgebrauch einfach zusammenfalten. Mit der passenden Duschwand wird Ihre Duschbadewanne funktional und stilvoll ergänzt.
Tipp für Dachbäder
Die Planung eines Badezimmers mit Dachschrägen stellt besondere Anforderungen – auch bei der Auswahl der passenden Duschwand. Individuell angepasste Lösungen schaffen nicht nur optimalen Spritzschutz, sondern integrieren sich harmonisch in den Raum. Für mehr Inspiration und praktische Ideen lesen Sie unseren Beitrag Das perfekte Bad mit Dachschräge.
Der richtige Rahmen für Ihre Duschabtrennungen
Der Rahmen einer Duschabtrennung beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität und den Preis. Ob rahmenlos, teilgerahmt oder vollgerahmt – jede Variante hat ihre Vorzüge und passt zu unterschiedlichen Anforderungen und Budgets.
Rahmenlose Duschwand
Die rahmenlose Duschabtrennung ist eine elegante Lösung, die durch klare, ununterbrochene Glasflächen das Bad großzügig wirken lässt. Dezente Beschläge sorgen für Stabilität und erleichtern die Reinigung. Allerdings erfordert sie präzises Aufmaß und professionelle Montage, da Unebenheiten schwer auszugleichen sind. Diese Variante ist ideal für alle, die modernes Design und Komfort schätzen.
Teilgerahmte Duschabtrennung
Teilgerahmte Duschabtrennungen verbinden Stabilität, Design und Preis. Ein Profil an der Wand sorgt für Ausgleich von Unebenheiten, während der Rest rahmenlos bleibt. Diese Variante bietet eine klare Optik und zuverlässige Abdichtung, ideal für moderne Bäder und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Vollgerahmte Duschtrennwand
Als klassische Variante bietet die vollgerahmte Duschabtrennung maximale Stabilität und Dichtheit. Komplett umrandete Profile gleichen Unebenheiten aus und erleichtern die Montage. Sie ist preisgünstig und funktional, eignet sich jedoch besonders für Budgetbäder oder stark genutzte Badezimmer, trotz ihrer schlichteren Optik.
Dusche: Mit oder ohne Türen
Ob Sie Ihre Dusche mit oder ohne Tür als Duschabtrennung ausstatten möchten, ist letztendlich von mehreren Faktoren abhängig. Die räumlichen Gegebenheiten, welche Art von Dusche Sie möchten, wie viel Wasser aus Ihrem Duschkopf strömt, welches Budget Sie haben – die Liste ist lang und individuell. Wir möchten Ihnen im Folgenden kurz Vor- und Nachteile der Duschtür aufzeigen, sowie die verschiedenen Varianten vorstellen, aus denen Sie dafür wählen können.
Vor- und Nachteile einer Duschtür
Bei kleinen Duschen ist es meistens unumgänglich, dass eine Tür installiert wird. Sie schützt den Rest des Raums vor Wasser und Sie vor kalter Zugluft unter der warmen Dusche. Planen Sie einen größeren Duschbereich und haben genug Platz, können Sie überlegen, ob Sie überhaupt eine Tür möchten.
Neben den Vorteilen wie Schutz vor Wasser und Kälte, hat eine Duschtür auch einige Nachteile. Vor allem beim Komfort müssen Sie mit einer Duschtür Abstriche machen. Türen öffnen und schließen ist vor allem in barrierefreien Bädern belastend. Ein Duschbereich der ungehindert begeh- und befahrbar ist, ist um einiges angenehmer. Eine Duschtür benötigt zudem einen höheren Platzbedarf beim Öffnen und Schließen. Außerdem ist sie gerne ein Hotspot für Schimmel durch Dichtungen und Scharniere. Die Reinigung wird dadurch zusätzlich erschwert.
Fazit: Wenn der Platz ausreicht, empfehlen wir eine Walk In-Dusche ohne Tür.
Varianten der Duschtüren
Je nach Platzangebot und Budget stehen verschiedene Türarten für Ihre Dusche zur Auswahl. Klassische Drehtüren öffnen sich in eine Richtung und erfordern ausreichend Raum, während Pendeltüren, die sich in beide Richtungen schwenken lassen, zusätzlichen Komfort bieten – besonders praktisch, da Wasser nach dem Duschen im Duschbereich abtropfen kann.
Für kleine Bäder ist die Falttür ideal: Sie lässt sich komplett zusammenklappen und sogar an die Wand schieben, wodurch der Duschbereich bei Nichtgebrauch nahezu verschwindet. Schiebetüren sind ebenfalls platzsparend und schützen vor Spritzwasser, reduzieren jedoch durch den festen Teil der Konstruktion die Einstiegsbreite. Jede Türart kombiniert Schutz und Komfort auf ihre Weise – perfekt abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse.
Das Material für Duschwand und Duschtür
Bei der Wahl des Materials für Duschwände stehen hauptsächlich zwei Optionen zur Verfügung: Kunststoff und Glas. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und eignen sich je nach Budget und Anforderungen unterschiedlich.
Duschwände aus Kunststoff sind die preisgünstigere Variante. Sie sind jedoch weniger stabil und daher nur mit einem Rahmen erhältlich. Um Kratzer zu kaschieren, wird Kunststoff oft strukturiert, was jedoch die Reinigung erschwert, da Kalkablagerungen sich leichter festsetzen können.
Echtglas, meist als Einscheibensicherheitsglas (ESG) verwendet, ist robuster und optisch ansprechender. Es kann klar oder satiniert gestaltet werden, um Privatsphäre zu bieten. Zudem ist Glas mit einer speziellen Beschichtung besonders pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Kalk.
Welche Materialwahl die richtige ist, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen, den Gegebenheiten des Badezimmers und Ihrem Budget ab – jedes Bad und sein Duschbereich sind schließlich einzigartig.
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